Die Bedeutung lebensrettender medizinischer Bildgebung für die Ausweitung des weltweiten Zugangs zur Krebsbehandlung wurde bei einer kürzlich im Hauptsitz der IAEA in Wien abgehaltenen Veranstaltung zum Thema „Women in Nuclear“ unterstrichen.
Während der Veranstaltung betonten IAEA-Generaldirektor Rafael Mariano Grossi, Uruguays Gesundheitsministerin Karina Rando und die US-Botschafterin beim Wiener Büro der Vereinten Nationen und bei der Internationalen Atomenergie-Organisation Laura Holgate zusammen mit internationalen und IAEA-Experten die Bedeutung der Nukleartechnologien als eines der wirksamsten Instrumente im Kampf gegen den Krebs.
Herr Grossi betonte, wie die Vorzeigeinitiative der IAEA, „Rays of Hope“, dazu beiträgt, die Lücke beim Zugang zur Krebsbehandlung in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu schließen, und erklärte, dass die IAEA „intensive Anstrengungen“ unternehme, um den Zugang zur medizinischen Bildgebung weltweit zu verbessern.
Er brachte es auf den Punkt: „Es ist moralisch, ethisch und in jeder anderen Hinsicht inakzeptabel, dass Krebserkrankungen, die hier in Wien vollkommen heilbar sind, in so vielen Ländern der Welt ein Todesurteil darstellen.“
Uruguays Gesundheitsministerin Karina Rando hob Uruguays Erbe im Bereich der Krebsbehandlung hervor und erwähnte insbesondere Raul Leborgne, einen uruguayischen Röntgentechniker, der in den 1950er Jahren das erste Mammographiegerät erfand.
„Uruguay hat sein Engagement für die Gesundheit von Frauen stets unter Beweis gestellt“, bemerkte sie. „Das Land verfügt über laufende nationale Programme und Initiativen, die sich speziell mit Krankheiten wie Brust- und Gebärmutterhalskrebs befassen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Früherkennung, Aufklärung und Behandlung.“
In Uruguay erkranken jährlich etwa 2.000 Frauen an Brustkrebs, was zu 700 Todesfällen führt. Bei Gebärmutterhalskrebs gibt es jährlich etwa 300 Neudiagnosen, die zu 130 Todesfällen führen. Mehr als die Hälfte der diagnostizierten Gebärmutterhalskrebspatientinnen ist unter 50 Jahre alt.
Laura Holgate, US-Botschafterin und Ständige Vertreterin der Vereinigten Staaten bei der IAEA, hob die Initiative „Rays of Hope“ als Paradebeispiel für die Vorteile hervor, die sich aus der Ausweitung des Zugangs zu friedlichen Nukleartechnologien weltweit ergeben.
„Krebs fordert derzeit weltweit jedes sechste Leben“, erklärte sie. „Nach Schätzungen der Internationalen Agentur für Krebsforschung wird die Zahl der Krebserkrankungen weltweit in den nächsten zwei Jahrzehnten voraussichtlich deutlich steigen. Dies erhöht die Belastung für Länder mit eingeschränktem oder gar keinem Zugang zu dieser Versorgung. Bedauerlicherweise werden Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen die größte Last tragen, da dort über 70 Prozent der krebsbedingten Todesfälle erwartet werden, obwohl diese Regionen nur fünf Prozent der weltweiten Ausgaben in diesem Bereich erhalten.“
„Jeder einzelne Krebspatient hat ein Recht auf Zugang zu lebensrettenden Behandlungen.“
In der Diskussion wurde auch betont, wie wichtig es sei, die Kapazitäten im Hinblick auf qualifizierte Arbeitskräfte zu erweitern, um der steigenden Nachfrage nach Nukleartechnologien gerecht zu werden. Dabei wurde besonders die Bedeutung größerer Inklusivität und Vielfalt hervorgehoben.
May Abdel-Wahab, Direktorin der Abteilung für menschliche Gesundheit bei der IAEA, betonte die anhaltende Herausforderung, den Zugang zur Krebsbehandlung zu verbessern: „Wir dürfen nicht vergessen, dass allein die notwendige Ausrüstung keinen gleichberechtigten Zugang für alle gewährleistet. Es ist dringend erforderlich, die Zahl gut ausgebildeter Fachkräfte weltweit zu erhöhen. Dies ist für Erfolg und Nachhaltigkeit unerlässlich.“
Viele Teilnehmer der Veranstaltung betonten außerdem, wie wichtig es sei, in den Nuklearberufen sowie in der Medizin und Forschung eine stärkere Gleichstellung der Geschlechter zu fördern, um geschlechtsspezifische Vorurteile in der medizinischen Behandlung zu bekämpfen, die sich negativ auf die Gesundheit von Frauen auswirken könnten.
Abdel-Wahab fügte hinzu: „Selbst in Ländern mit hohem Einkommen ist die Belegschaft derzeit von einem Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern geprägt.“
Die IAEA führt mehrere Initiativen zur Förderung der Geschlechtergleichstellung im Nuklearsektor durch, darunter ihr wichtigstes Marie-Skłodowska-Curie-Stipendienprogramm. Dieses Programm bietet Studentinnen Stipendien für Masterstudiengänge und die Möglichkeit, ein von der IAEA gefördertes Praktikum zu absolvieren.
Die Veranstaltung wurde vom Women in Nuclear-Netzwerk der IAEA organisiert, einer engagierten Organisation, die sich für die Förderung qualifizierter Frauen in den Berufen der Nuklear- und Strahlenbranche einsetzt.
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Beitragszeit: 07.04.2024