Eine Zusammenarbeit zwischen Royal Philips und dem Vanderbilt University Medical Center (VUMC) beweist, dass nachhaltige Initiativen im Gesundheitswesen sowohl umweltfreundlich als auch kosteneffektiv sein können.
Heute haben die beiden Parteien die ersten Ergebnisse ihrer gemeinsamen Forschungsbemühungen zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen in der Radiologieabteilung des Gesundheitssystems bekannt gegeben.
Die Bewertung ergab, dass der Einsatz zirkulärer Geschäftsmodelle, einschließlich Upgrades, das Potenzial hat, die Gesamtkosten für den Besitz eines Magnetresonanztomographiesystems (MRT) um bis zu 23 % zu senken und die CO2-Emissionen um 17 % zu reduzieren. In ähnlicher Weise könnte bei CT der Einsatz generalüberholter Systeme und Geräte-Upgrades zu einer Senkung der Betriebskosten um bis zu 10 % bzw. 8 % und gleichzeitig zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 6 % bzw. 4 % führen.
Im Rahmen ihrer Untersuchung bewerteten Philips und VUMC 13 diagnostische Bildgebungsgeräte wie MR, CT, Ultraschall und Röntgen, die zusammen schätzungsweise 12.000 Patientenscans pro Monat durchführen. Ihre Ergebnisse zeigten, dass diese Geräte über einen Zeitraum von 10 Jahren ein CO₂-Äquivalent ausstoßen, das mit dem von etwa 1.000 Benzinautos vergleichbar ist, die ein Jahr lang gefahren werden. Darüber hinaus trug der Energieverbrauch der Scanner zu über der Hälfte der Gesamtemissionen der diagnostischen Radiologie bei. Weitere Quellen für Kohlenstoffemissionen innerhalb der Abteilung waren die Verwendung von medizinischen Einwegartikeln, PACS (Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem) sowie die Wäscheproduktion und Wäscherei.
„Die Vernetzung der menschlichen Gesundheit und der Umwelt bedeutet, dass wir beides priorisieren müssen. Aus diesem Grund besteht die dringende Notwendigkeit, unsere CO2-Emissionen in den Griff zu bekommen und einen nachhaltigeren und gesünderen Kurs für die Zukunft festzulegen“, erklärte Diana Carver, PhD, die als Assistenzprofessorin für Radiologie und radiologische Wissenschaften am VUMC tätig ist. „Durch unsere Zusammenarbeit nutzen wir das gebündelte Wissen und die Expertise unseres Teams, um entscheidende Erkenntnisse zu gewinnen, die unsere Bemühungen zur Emissionsreduzierung leiten werden.“
„Es ist unerlässlich, dass das Gesundheitswesen schnell, kollektiv und global handelt, um die Auswirkungen des Klimas abzumildern. „Diese Forschung zeigt, dass individuelle Verhaltensänderungen auch eine wichtige Rolle bei der Beschleunigung der globalen Bemühungen zur Dekarbonisierung spielen können“, sagte Jeff DiLullo, Chief Region Leader, Philips North America. „Unsere Teams arbeiten weiterhin eng zusammen, um einen Ansatz und ein Modell zu definieren, das VUMC nutzen kann. Wir gehen davon aus, dass die Ergebnisse dieser Forschung andere zum Handeln inspirieren werden.“
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Zeitpunkt der Veröffentlichung: 03.01.2024