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Hintergrundbild

Medizinische Bildgebung wird mobil, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern

Bei einem Schlaganfall ist der richtige Zeitpunkt für medizinische Hilfe entscheidend. Je schneller die Behandlung, desto größer sind die Chancen auf eine vollständige Genesung. Ärzte müssen jedoch wissen, welche Art von Schlaganfall sie behandeln müssen. Thrombolytika lösen beispielsweise Blutgerinnsel auf und können bei Schlaganfällen helfen, die den Blutfluss zum Gehirn blockieren. Dieselben Medikamente können bei einem Schlaganfall mit Hirnblutung verheerende Folgen haben. Weltweit erleiden jährlich etwa fünf Millionen Menschen durch einen Schlaganfall dauerhafte Behinderungen, und weitere sechs Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen eines Schlaganfalls.

In Europa erleiden jedes Jahr schätzungsweise 1,5 Millionen Menschen einen Schlaganfall und ein Drittel von ihnen ist immer noch auf externe Hilfe angewiesen.

 

Neue Ansicht

 

Die Forscher von ResolveStroke verlassen sich bei der Behandlung von Schlaganfällen eher auf Ultraschallbilder als auf herkömmliche Diagnosetechniken, vor allem CT- und MRT-Scans.

CT- und MRT-Scans können zwar klare Bilder liefern, erfordern jedoch spezialisierte Zentren und geschultes Personal, sind mit sperrigen Geräten ausgestattet und nehmen vor allem viel Zeit in Anspruch.

 

Ultraschall erzeugt Bilder mithilfe von Schallwellen. Da Ultraschall leichter zu transportieren ist, können Diagnosen auch im Krankenwagen schneller gestellt werden. Allerdings sind Ultraschallbilder tendenziell ungenauer, da die Streuung der Wellen im Gewebe die Auflösung begrenzt.

 

Das Projektteam setzte auf hochauflösenden Ultraschall. Die Technik bildet Blutgefäße mithilfe von Kontrastmitteln – klinisch zugelassenen Mikrobläschen – ab, um den Blutfluss zu verfolgen, anstatt die Blutgefäße selbst, wie beim herkömmlichen Ultraschall. Dies ermöglicht ein klareres Bild des Blutflusses.

 

Eine schnellere und bessere Schlaganfallbehandlung könnte die Gesundheitsausgaben drastisch senken.

 

Nach Angaben der European Advocacy Group beliefen sich die Gesamtkosten der Schlaganfallbehandlung in Europa im Jahr 2017 auf 60 Milliarden Euro. Angesichts der alternden Bevölkerung Europas könnten die Gesamtkosten der Schlaganfallbehandlung ohne bessere Prävention, Behandlung und Rehabilitation bis 2040 auf 86 Milliarden Euro steigen.

CT-Display und Bediener

 

Tragbare Unterstützung

 

Während Couture und sein Team weiterhin ihr Ziel verfolgen, Ultraschallscanner in Krankenwagen zu integrieren, arbeiten von der EU finanzierte Forscher im benachbarten Belgien daran, den Einsatz von Ultraschallbildern auf ein breiteres Spektrum medizinischer Anwendungen auszuweiten.

 

Ein Team von Spezialisten entwickelt eine tragbare Ultraschallsonde, die die Diagnose durch Ärzte vereinfachen und verschiedene Bereiche verbessern soll, von der Schwangerschaftsvorsorge bis zur Behandlung von Sportverletzungen.

 

Die Initiative mit dem Namen LucidWave ist auf drei Jahre angelegt und endet Mitte 2025. Die zu entwickelnden kompakten Geräte sind etwa 20 Zentimeter lang und haben eine rechteckige Form.

 

Das LucidWave-Team möchte diese Geräte nicht nur in Radiologieabteilungen, sondern auch in anderen Bereichen von Krankenhäusern, einschließlich Operationssälen und sogar in Pflegeheimen für ältere Menschen, zugänglich machen.

 

„Unser Ziel ist es, tragbare und kabellose medizinische Ultraschallbildgebungssysteme anzubieten“, erklärt Bart van Duffel, Innovationsmanager für Membran-, Oberflächen- und Dünnschichttechnologie an der KU Leuven in der belgischen Region Flandern.

CT Doppelkopf

 

Benutzerfreundlich

Dazu führte das Team eine andere Sensortechnologie in die Sonde ein, die mikroelektromechanische Systeme (MEMS) nutzt, die mit den Chips in Smartphones vergleichbar sind.

 

„Der Projektprototyp ist sehr einfach zu verwenden, sodass er von einer Vielzahl von medizinischen und im Gesundheitswesen tätigen Fachkräften verwendet werden kann, nicht nur von Ultraschallspezialisten“, sagte Dr. Sina Sadeghpour, Forschungsleiterin an der KU Leuven und Leiterin von LucidWave.

 

Das Team testet den Prototyp an Leichen mit dem Ziel, die Bildqualität zu verbessern – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Beantragung von Tests an lebenden Menschen und schließlich zur Markteinführung des Geräts.

 

Die Forscher schätzen, dass das Gerät in etwa fünf Jahren vollständig zugelassen und für den kommerziellen Einsatz verfügbar sein könnte.

 

„Wir wollen Ultraschallbilder allgemein verfügbar und erschwinglich machen, ohne Kompromisse bei Funktionalität und Leistung einzugehen“, sagte van Duffel. „Wir sehen diese neue Ultraschalltechnologie als das Stethoskop der Zukunft.“

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Über LnkMed

LinkMedist auch eines der Unternehmen, die sich auf den Bereich der medizinischen Bildgebung spezialisiert haben. Unser Unternehmen entwickelt und produziert hauptsächlich Hochdruckinjektoren zur Injektion von Kontrastmitteln in Patienten, darunterCT-Einzelinjektor,CT Doppelkopfinjektor,MRI-InjektorUndAngiographie-HochdruckinjektorGleichzeitig bietet unser Unternehmen Verbrauchsmaterialien passend zu den marktüblichen Injektoren an, beispielsweise von Bracco, Medtron, Medrad, Nemoto, Sino usw. Unsere Produkte wurden bereits in über 20 Länder verkauft. Die Produkte werden von ausländischen Krankenhäusern allgemein anerkannt. LnkMed hofft, mit seinen professionellen Fähigkeiten und seinem exzellenten Servicebewusstsein auch in Zukunft die Entwicklung medizinischer Bildgebungsabteilungen in immer mehr Krankenhäusern unterstützen zu können.

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Veröffentlichungszeit: 20. Mai 2024